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Wehrhahnlinie Stationentour
Ort(e)Düsseldorf
Länge2,4 km
ArtSpaziergang
StartpunktU-Bahn Haltestelle "Pempelforter Straße"
EndpunktU-Bahn Haltestelle "Kirchplatz"
StationenKontinuum
Surround
Turnstile
3MODELLRÄUME
4 Wandgemälde - Richtung Duisburg/Messe
4 Wandgemälde - Richtung Hauptbahnhof
Wandrelief
Himmel oben, Himmel unten
Achat
SpurX
Sperrholzmodell der 6 Schnitträume | © VG Bild-Kunst, Bonn | Foto: Heike Klussmann

Die Kunsttour entlang der Wehrhahnlinie lädt Sie ein, die faszinierenden Kunstwerke entlang der U-Bahn-Linie zu entdecken. An der Station Pempelforter Straße beginnt Ihre Reise und führt Sie zu einzigartigen Skulpturen, Wandmalereien und interaktiven Installationen.

Diese übergeordnete Tour ermöglicht Ihnen, an verschiedenen Stationen auszusteigen und weitere, angrenzende Touren zu begehen. Sie bietet die Möglichkeit, sich intensiver mit den Kunstwerken auseinanderzusetzen und ihre Besonderheiten zu ergründen.

Diese Tour ist für alle Kunstliebhaber, Geschichtenerzähler und neugierige Reisende, die sich von den Kunstwerken inspirieren und überraschen lassen möchten. Informationen zu geführten Touren durch die U-Bahnhöfe finden Sie hier.

Folgende angrenzende Touren stehen aktuell zur Verfügung:

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Diese Tour ist ein Angebot von Baukultur.nrw. Aufgrund von Baustellen oder unvorhergesehenen Ereignissen kann es vorkommen, dass die Route nicht begehbar ist. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer oder Personen mit anderen Mobilitätseinschränkungen möglicherweise eingeschränkt sein könnte. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Die Gestaltung der Wehrhahn-Linie folgt einem durchgängigen räumlichen und künstlerischen Konzept. Die sechs Stationsräume sind als einheitliches Kontinuum gestaltet, wobei Boden- und Deckenflächen die Farbigkeit der Wandflächen aufgreifen. Diese Räume weisen lichte Höhen von 4 bis 6 Metern auf und sind durch behindertengerechte Aufzugsanlagen erschlossen. Die Zugangsräume zur Oberfläche zeichnen sich durch eine kontrastierende Geometrie, Materialität sowie eine individuelle künstlerische Gestaltung aus. Sie ermöglichen eine hohe Lichtausbeute und schaffen eine übersichtliche Raumatmosphäre. Hier geht es zur Wehrhahnlinie-Düsseldorf.

Der Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort ist insbesondere für seine enge Verbindung zur Kunstszene sowie seine geschichtsträchtigen Bauwerke bekannt. Das Schloss Jägerhof, welches im 18. Jahrhundert errichtet wurde, beherbergt heute das Goethe-Museum. Der angrenzende Hofgarten, der einst von Friedrich Heinrich Jacobi angelegt wurde, ist heute ein denkmalgeschützter Park. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Malkasten, ein Künstlerverein, der seit 1848 besteht.

Historisch betrachtet war Pempelfort zunächst kaum besiedelt, entwickelte sich jedoch im 19. Jahrhundert zu einem begehrten Wohnviertel für das Bürgertum und die Oberschicht. Künstler und Professoren der Kunstakademie Düsseldorf prägten das Viertel maßgeblich.

Nordstraße Pempelfort

Die erste Station der Tour ist die Pempelforter Straße, welche von Heike Klussmann gestaltet wurde. Mittels eines 3-D-Modells, welches die Bewegungsrichtungen der Zugänge aufnimmt, werden vier weiße Bänder entlang der Raumgeometrie geführt, wodurch eine überraschende dreidimensionale Wirkung erzeugt wird. Ein Fahrstuhlzugang zur Station ist vorhanden.

Die Düsseldorfer Stadtmitte bietet ein vielfältiges Einkaufserlebnis, insbesondere entlang der weltbekannten Königsallee, auch „Kö” genannt. Alternativ lockt die Schadowstraße mit einer Vielzahl von Kaufhäusern und einem lebendigen Einzelhandelsumfeld. Kulturell ist die Stadtmitte mit dem Schauspielhaus und der Deutschen Oper gut aufgestellt und bietet eine breite gastronomische Vielfalt.

Sehenswürdigkeiten wie die Königsallee, der Hofgarten und das Schauspielhaus prägen das Stadtbild von Stadtmitte.

Der nächste Halt ist die Station „Schadowstr.“, dessen Gestaltung von der Künstlerin Ursula Damm übernommen wurde. Die Bewegungen der Passanten beeinflussen dort virtuelle Lebewesen auf einer LED-Projektionsfläche. Ein Fahrstuhlzugang zur Station ist vorhanden.

Die neue U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Allee fügt sich nahtlos in die bereits bestehenden U-Bahn-Röhren aus den 1970er Jahren ein. Durch eine spezielle Trassenführung und strukturelle Anpassungen an das denkmalgeschützte Kaufhofgebäude entstand eine einzigartige Konstruktion. Neben dem neuen Kunst-und-Bau Projekt von Ralf Brög sind hier ebenfalls die Acht Wandgemälde und Peter Royens Wandrelief im U-Bahnhof zu finden. Die Station ist überwiegend mit Rolltreppen ausgestattet.

Unsere nächste Station, der U-Bahnhof Benrather Straße wurde von Thomas Stricker als eine Art Raumstation gestaltet. Die Edelstahlmatrix, die dabei zum Einsatz kam, symbolisiert das Universum. Ein Fahrstuhlzugang zur Station ist vorhanden.

Unterbilk ist ein Stadtteil, der für sein architektonisch beeindruckendes Stadttor bekannt ist. Es beheimatet die Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen und ist geprägt durch den „Bilbao-Effekt”. Unterbilk entstand aus der Trennung von Bilk im 19. Jahrhundert und erlebte im Zuge der Industrialisierung ein rasantes Wachstum. Heute bietet der Stadtteil eine Mischung aus modernen Gebäuden und historischem Flair. Sakralbauten wie die St. Martinskirche und die Loretokapelle zeugen von der reichen Geschichte des Stadtteils.

Düsseldorfer Stadttor | Foto: Frank Vincentz | CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de)

In der Station Graf-Adolf-Platz schuf Manuel Franke einen einzigartigen Farbraum, der durch hunderte leuchtend grüne Glastafeln geprägt ist. Ein dynamischer Linienstrom begleitet die Passagiere von der Straße bis zum Fahrsteig. Ein Fahrstuhlzugang zur Station ist vorhanden.

Die letzte Station ist der Kirchplatz, an dem sich das Werk „Spur X” von Enne Haehnle befindet. Die komplette Station präsentiert poetische Texte als skulpturale Kunstwerke. In einem Interview mit Urban Writing erläutert Haehnle die kreative Umsetzung. Ein Fahrstuhlzugang zur Station ist vorhanden.

Die „Wehrhahnlinie-Stationentour“ endet hier. Sie haben die Möglichkeit, eine der weiteren Touren zu wählen und diese, von der entsprechenden Station aus, zu begehen. Ebenso können Sie dieselbe Strecke zurückfahren, um zusätzliche Informationen zu erhalten, oder eine andere der verfügbaren Touren nutzen.