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Kunstpfad der Uniklinik Köln_ALT
Ort(e)Köln
Länge2 km
ArtSpaziergang
StartpunktBeginn des Studierendenwegs zwischen Gleueler und Kerpener Straße
EndpunktHaupteingang Bettenhaus, Kerpener Str.
StationenLeuchtzeichen
LOOP
Ohne Titel (Hauszeichen)
Aphrodite
Ohne Titel (Lichtinstallation)
Dialog
Uniklinik Köln | Foto: Jürgen Schmidt

Die Verbindung von Kunst und Bau hat an der Uniklinik Köln Tradition. Seit den 1950er Jahren sind mehr als 20 Werke im Innen- und Außenbereich entstanden. Auch in den aktuellen Planungen zur architektonischen und städtebaulichen Weiterentwicklung des Campus bleibt Kunst ein fester Bestandteil. Der „Studierendenweg“, der sich über das gesamte Klinikgelände erstreckt, soll in den nächsten Jahren als zentrale, rund 1.200 Meter lange Verbindung zwischen dem Lindenthalgürtel, der das Areal im Westen begrenzt, und dem Hauptgebäude der Universität im Osten weiter ausgebaut werden. Neben einheitlicher Asphaltierung, Niveauangleichung und flankierenden Grün- und Freiflächen zählen auch Kunstwerke zum geplanten Konzept. Wie Perlen an einer Schnur sollen sie sich entlang des stark frequentierten Fuß- und Fahrradweges aufreihen. Die für Planen und Bauen zuständige Tochtergesellschaft medfacilities setzt dabei vorwiegend auf Arbeiten, die das Medium Licht integrieren, um eine unterschiedliche Wirkung bei Tag und bei Nacht zu erzielen.

Das westliche Ende des Studierendenwegs markieren die Leuchtzeichen an der ZB MED.

Auf der rechten Seite erhebt sich der 70 Meter hohe Turm des Bettenhauses (Heinle und Wischer, 1970–1974) mit seiner hängenden Stahlbeton-Konstruktion.

Bettenhaus

Wenige Meter weiter überrascht die farbige Fassade des Centrums für Integrierte Onkologie, vor dem seit 2019 der Loop steht.

Ein kleiner Abstecher führt zu den ersten Bauten, die in der Nachkriegszeit auf dem Klinikgelände entstanden.

Zurück auf dem Studierendenweg führt die Tour in der Passage des CECAD-Gebäudes unter der Lichtinstallation hindurch.

Folgt man dem Studierendenweg trifft man an der Robert-Koch-Straße auf die Baustelle eines neuen Forschungsgebäude, in dessen Passage der Lichtkünstler Detlef Hartung seine Arbeit Körpersprache realisieren wird. Ab 2024 soll zudem ein weiteres Lichtkunstwerk vor dem geplanten Zentrum für Stoffwechselforschung die Reihe von Lichtinstallationen am Studierendenweg fortsetzen.

Körpersprache

Wenige Meter weiter befindet sich ein besonders gelungenes Beispiel für das Zusammenspiel von Architektur und Kunst: Kirche St. Johannes der Täufer, 1962–65 entworfen von Gottfried Böhm.

St. Johannes der Täufer

Auf der Kerpener Straße begegnen wir vor der Frauenklinik (PeterPoelzig, 1960–1965) der Betonskulptur Aufbrechende Frucht von Paul Dierkes.

Aufbrechende Frucht

Im Innenhof des Herzzentrums regt Bildhauer Wolfgang Göddertz zum Dialog an:

Am Ende des Rundgangs lohnt ein Blick in die Eingangshalle des Bettenhauses mit der 1954 geschaffenen Bronzeskulptur von Gerhard Marcks. Sie zeigt Albertus Magnus, den geistigen Vater der Universität zu Köln, vor deren Hauptgebäude sich eine weitere Version dieses Werks befindet.

Albertus Magnus