Für die Gestaltung des neuen U-Bahnhofs der U81 am Flughafen Terminal, schrieb die Kunstkommission Düsseldorf einen Kunst-am-Bau Wettbewerb aus, an dem sich insgesamt acht Künstler*innen beteiligten.

Zur Realisierung wurden ein Budget von 180.000 € ausgeschrieben und mit einer eindeutigen Mehrheit an Stimmen gewann der Entwurf „frequencies“, der Künstlerin Anna Vogel, den Wettbewerb.

„frequencies“ oder auch Frequenzen. Ein Werk, welches die Wellen, von dem was wir hören, sichtbar macht.

Ein grafisches Muster, von Hand skizziert, digitalisiert und mit einer Folie auf Glas aufgetragen. Diese großformatigen Glasscheiben werden dann in der U-Bahnstation an den Säulen und Ausgängen montiert.

Die Musterung der Wellen erinnern an einer bewegten Wasserstruktur. Wasser hat eine enge Assoziation mit dem Rhein in Düsseldorf, welche hier auch absichtlich aufgegriffen wurde. Die Realisierung des ersten Bauabschnittes, welche die U-Bahnstation „Flughafen Terminal“ mit einbezieht und somit auch die Umsetzung des Werkes, ist für 2024 geplant.

Der Düsseldorfer Flughafen. Ein Knotenpunkt für Reisende und bisher doch von öffentlichen Verkehrsmitteln, wie zum Beispiel dem Stadtbahnnetz, abgeschottet. Dies soll sich mit der Stadtbahnlinie U81 nun ändern: vier Bauabschnitte gen Norden vom Freiligrathplatz, mit einem vorläufigen Ende am Flughafenterminal. So soll die Innenstadt besser an den Flughafen, den Gewerbepark Airport City und an die Messe Düsseldorf angebunden werden und es sind noch weitere Verlängerungen der Anschlüsse in Planung.

Ziel dieses Projektes ist die Verlagerung des Stadtverkehrs auf den Öffentlichen Personennahverkehr und somit eine Entlastung der regionalen Straßen.

Geplant wird das Bauwerk unter der neuen Ankunftsebene des Flughafens. Mit einer Länge von rund 182 Metern erhält der Bahnhof einen 90 Meter langen, barrierefreien Mittelbahnsteig, welcher für Stadtbahnzüge mit 3 Wagen ausgelegt ist.

Der Bahnhof soll mit drei Ausgängen realisiert werden, welche sowohl mit Fest-, als auch mit Fahrtreppen ausgestattet sein sollen: einer zur Flughafenstraße, welche im Rahmen des Projektes neugestaltet wird, ein weiterer zum Hotel am Maritimplatz und der letzte zum Vorplatz des Terminalgebäudes, welches bereits besteht. Des Weiteren wird ein barrierefreier Zugang mit Aufzug zwischen Bahnsteig und der Oberfläche geplant.