Blickfang

KAP1, Düsseldorf

Alles im Rahmen. Barbara Willes Werk „Blickfang“ prangt präsent auf den Türmen des KAP1 und zieht Blicke auf sich.

Kunst
Künstler*inBarbara Wille
Material4 Stahlrahmen, vergoldet
Maße50 Quadratmeter
Verfahrenbeschränkter Wettbewerb
Kosten200.000€, 150.000€ wurden dabei vom Versorgungswerk der Zahnärzte Nordrhein übernommen.
Bau
AdresseKonrad-Adenauer-Platz 1
40210 Düsseldorf
Sanierung2018–2021 RKW Architektur +
BauherrVersorgungswerk der Zahnärztekammer Nordrhein (VZN)
StandortGebäudedach
Route in Google Maps
Karte
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Goldene Blickwinkel

Im Rahmen des Kunst-und-Bau-Wettbewerbs für das KAP1-Gebäude in Düsseldorf wurde Barbara Willes Werk „Blickwinkel“ umgesetzt, welches es schaffte, sich beim Wettbewerb durchzusetzen. März 2020 startete der Wettbewerb für das ehemalige Postgebäude, in dem nun die Zentralbibliothek und das Forum Freies Theater (FFT) ihren Platz gefunden haben.

Zur Umsetzung des Projektes, stand ein Budget von bis zu 200.000 Euro bereit. 150.000 Euro wurden dabei vom Gebäudeinhaber, dem Versorgungswerk der Zahnärzte Nordrhein (VZN), bereitgestellt.

Vier goldene Stahlrahmen, je 50 Quadratmeter groß, prangen nun auf dem Dach des KAP1 und steuern zur Identifikation des Gebäudes bei. Willes Intention bei diesem Werk war es, die Blicke der Betrachter einzufangen und das Gebäude, mithilfe der Rahmen, im Himmel über der Stadt zu „verankern“.

Das KAP1

Nach Auszug der Postschalterhalle begann der Hauseigentümer, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Nordrhein, mit den Bauarbeiten am Gebäude.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Das Bahnhofsviertel unserer Stadt ist im Wandel: Die Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes und die Revitalisierung des Bahnhofsvorplatzes sollen die Aufenthaltsqualität dieser zentralen Orte deutlich erhöhen und diese zum Entrée der Landeshauptstadt machen. Das neue KAP1 wird als künftige Heimat von Zentralbibliothek, FFT oder auch des Theatermuseums seinen Teil zur positiven Entwicklung beitragen. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich auf ein neues kulturelles Zentrum freuen."

Das FFT erhält eine Fläche von über 2.200 Quadratmetern. Ein flexibel nutzbarer Theatersaal bietet Platz für rund 235 Besucher. Die Zentralbibliothek nimmt im KAP1 das 2. Und 3. Obergeschoss ein. Auf rund 7.759 Quadratmetern werden den Besuchern allerlei Literatur geboten, mit Zugang zu einem begrünten Innenhof.

Der Bau wurde durchgeführt durch das Düsseldorfer Architekturbüro "RKW Architektur +".

 Kosten für den Ausbau liegen bei ca. 16,5 Millionen Euro.

Galerie
Vita

Barbara Wille, 1961 in Jugenheim geboren, lebt und arbeitet heute in Berlin und Dresden.

Ihr Studium der Bildenden Kunst absolvierte Wille 1990 an der Universität Mainz, Meisterschülerin war sie unter Ansgar Nierhoff.

1991 verbrachte Wille, im Rahmen des Villa Romana Preises, ein Jahr in Italien und erhielt 1996 ein Stipendium im Mecklenburgischen Künstlerhaus Schloß Plüschow. Ab 1997 begann sie, bis zum Jahr 2000, ihre Mitarbeit am Fachbereich Bildende Kunst an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.

Zur gleichen Zeit erhielt sie bis 2001 ihr Atelierstipendium der Berliner Kulturverwaltung für das Atelier am Käuzchenstieg in Berlin und seit 2000 arbeitet Wille im Vorstand des Deutschen Künstlerbundes mit.

Für das Wintersemester 2006/07 erhielt sie einen Lehrauftrag für Bildhauerei an der HfBK in Dresden und im Jahr 2008 einen weiteren an der Uni Hildesheim.

Wille hat sich im Verlauf ihrer bisherigen Karriere bereits an einigen Gruppenausstellungen beteiligt und ebenfalls mehrere Einzelausstellungen durchgeführt. Unter anderem 2007 „Summer Camp“ in der Galerie visite ma tente in Berlin und 2009 die „Preview Berlin“.

Des Weiteren ihre Einzelausstellungen 2008 „Baumstelle“ im Bruno Dorn Verlag in Berling und 2009 „PEEKABOO!“ in der no galery in Berlin.